„Es wird eh nicht besser“ – Warum diese Haltung alles kaputtmacht


Seien wir doch ehrlich: Es ist noch nie etwas Besseres nachgekommen! Das sagte ein Bereichsleiter zu mir.

Ich sehe ihn noch vor mir, 20 Jahre ist das her – und der Satz klingt immer noch nach. Dieser Manager war überzeugt: Alles, was auf ihn zukommt, ist schlechter als das, was bisher war. Seine Erwartung an die Zukunft war also klar – und ehrlich gesagt auch ein bisschen traurig. Wie fühlt es sich an, mit einer solchen Einstellung jeden Tag zur Arbeit zu gehen? Jeden Morgen zu denken: Mal sehen, was heute wieder für Mist kommt. Jede neue Software, jede neue Strategie, jeder neue Kollege – alles nur ein weiterer Schritt nach unten. Ich frage mich oft, wie viel Lebensfreude dabei auf der Strecke bleibt. Und wie viel Potenzial verschenkt wird, wenn so viel Sand im Getriebe ist. Klar: Nicht alles Neue ist automatisch besser. Es ist eine Frage der Einstellung. Wenn ich davon ausgehe, dass alles schlechter wird, dann finde ich auch Beweise dafür. Und entsprechend fühlt es sich an.

Ich frage mich: Wo tappe ich selbst in diese Falle? Wo erwarte ich zu wenig – von mir, von anderen, vom Leben?

Welche Erfahrungen habt ihr mit negativen Erwartungen gemacht? Schreib mir gerne hier

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