Im Privatleben bin ich ein Zeitchaot. Im Workshop immer pünktlich – warum ist das so?
Privat unterschätze ich immer wieder, wie lange Dinge dauern. Ich denke: Das schaffe ich noch schnell. Noch kurz dies, noch kurz das – und plötzlich ist es wieder zu spät. Dann kommt Hektik auf. Ich renne los, komme gestresst an oder eben ein paar Minuten zu spät. Das passiert mir erstaunlich oft. Zu Hause halte ich mich fast nie an meinen eigenen Zeitplan.
Ganz anders sieht es im Business aus. Bei Workshops, bei Klausurtagungen – da bin ich immer pünktlich. Und nicht nur pünktlich, sondern auch entspannt. Ich frage mich oft: Wie schaffe ich diesen Unterschied?
Ich glaube, es liegt daran, dass ich im Workshop nicht 30 Dinge gleichzeitig machen will. Der Fokus ist da. Ich weiß, wozu ich da bin, und ich weiß, was auf dem Spiel steht.
Im Unternehmen geht es immer auch um Geld. Wenn hoch bezahlte Führungskräfte warten, ist das nicht nur Zeit, sondern bares Geld, das verloren geht. Das fühlt sich für mich falsch an. Zeit von anderen zu verschwenden, geht auf Kosten des Unternehmenserfolgs. Und gerade dem bin ich doch als Dienstleister verpflichtet!
Es geht aber auch um Respekt den Menschen gegenüber. Weil mir ist schon klar: Wer zu spät kommt, signalisiert damit den Wartenden, dass sie ihm weniger wichtig sind, als das Telefonat, das er gerade noch meinte führen zu müssen. Was ist das für eine Haltung?!
Das treibt mich an, pünktlich zu sein. Im Workshop gebe ich mein Bestes, um das zu schaffen.
Ich frage mich bloß: Warum gelingt mir das privat nicht? Vielleicht, weil ich den Wert der Zeit im privaten Bereich anders sehe? Oder weil ich mir selbst weniger Druck mache? Ich weiß es nicht genau. Aber ich finde, diese Unterschiedlichkeit ist spannend.
Kennt ihr auch das Phänomen? Wie geht ihr mit Zeit um? Schreib ihn mir gerne hier
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AN EINEM
EINZEL
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