Wie schafft eine Führungskraft mit ihrem Team 400 Prozent Zielerreichung? Die Antwort überrascht.
Ich habe in den letzten Jahren viele Führungskräfte erlebt. Einige versuchen, ihr Team zu schützen, übernehmen die ganze Last und gehen dabei selbst unter. Andere wiederum sitzen lieber auf ihrem eigenen Thron, geben Befehle und wundern sich, warum ihnen niemand freiwillig folgt. Beide Wege führen selten zum Ziel.
Neulich hat mir ein Vorstand von einem Bereichsleiter erzählt, der das scheinbar Unmögliche geschafft hat: Er hat sein Ziel um 400 Prozent übertroffen, während seine Kollegen gerade mal auf 50 Prozent kommen. Natürlich wollte der Vorstand wissen, wie das geht. Die Antwort des Bereichsleiters?
„Ich habe bei Johannes Schmeer verstanden, dass ich nur dann eine gute Führungskraft bin, wenn ich zuerst für mich selbst sorge. Ich achte darauf, dass es mir gut geht, dass ich gesund bleibe, gute Laune habe und genau weiß, was ich will – und was ich nicht will.“
Das klingt fast zu einfach, aber es ist die Wahrheit. Wer sich selbst nicht führen kann, wird auch sein Team nicht führen können. Wer ständig gestresst ist, schlechte Laune verbreitet oder den Druck einfach weitergibt, sorgt für Frust im Team. Die Folge sind weniger Motivation, weniger Leistung und weniger Freude an der Arbeit.
Führung beginnt immer bei sich selbst. Ich habe oft erlebt, wie schwer es ist, das im Alltag umzusetzen. Es ist ein ständiger Lernprozess und eine bewusste Entscheidung: Sorge ich für mich? Bin ich mir darüber klar, was ich will? Gebe ich meinem Team die Freiheit, die es braucht, aber auch die Richtung?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht, euch selbst als Führungskraft an erste Stelle zu setzen?
Schreibt mir gerne hier.