Ich stehe am Tresen eines Fünf-Sterne-Hotels. Eigentlich ein typischer Moment für mich: Neue Umgebung, fremde Menschen, ein bisschen Anspannung vor der Vorstandsklausur, die ich moderieren soll.
Die Begrüßung ist freundlich – wie erwartet. Doch irgendetwas ist anders. Während ich warte, beobachte ich das Team. Vier Leute, die sich unterhalten, in großer Ruhe und Miteinander. Und plötzlich spüre ich etwas, das ich so noch nie in einem Hotel erlebt habe:
Warmherzigkeit.
Kein steifes Profi-Getue, keine routinierte Freundlichkeit.
Fast wie Familie.
Als dann ein Fehler in der Reservierung auftaucht, denke ich kurz: Jetzt kippt die Stimmung. Aber das Gegenteil passiert. Die Mitarbeiterin bleibt ruhig, freundlich, sie organisiert alles neu – und das mit einer Gelassenheit, die mich beeindruckt. Ich merke: Hier ist niemand auf der Flucht vor Verantwortung. Hier wird sie getragen, gemeinsam. Mit einer Freundlichkeit, die ansteckt.
Zwei Tage bin ich da. Immer wieder das gleiche Bild: Menschen, die ihren Job nicht einfach abspulen, sondern sich gegenseitig unterstützen.
Und ich frage mich: Wie bekommt man das hin?
Gerade weil ich als Familienunternehmer und Coach weiß, wie groß der Druck im Topmanagement ist.
Sich täglich am Markt behaupten. Kostendruck, Umsatzrückgänge, und immer Gewinn machen müssen. Das macht es oft eng, starr und schwer. Viele zahlen dafür einen Preis: Unruhe, Verspannung, Migräne.
Was ist hier anders? Wie schafft man es, dass ein Team unter hoher Belastung trotzdem diese Wärme ausstrahlt? Was macht die Leitung hier anders, im Europäischen Hof in Heidelberg? Welcher Geist, welche Haltung steckt dahinter?
Ich würde es wirklich gerne wissen, liebe Caroline von Kretschmann.
Vielleicht ist es genau dieser Geist, der ein Unternehmen lebendig macht.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wie bringt ihr Wärme, Ruhe und Kraft in euer Team? Schreibe mir gerne hier.


