Eigentlich wollte meine Frau joggen gehen. Jetzt repariert sie den Ofen. Willkommen im Club der guten Vorsätze!
Geplant hatte meine Frau
– Bewegung
– Frische Luft
– Was für sich tun
Daraus wurde
– Ofen aufschrauben
– Runtergefallene Schrauben am Boden suchen
– Ein wenig fluchen 😉
– „Nur mal eben schnell“ was erledigen
Ich kenne das bestens von mir selbst! Ich nehme mir etwas Wichtiges vor – ein Projekt anstoßen, Strategie planen, meinen Content auf ein neues Level heben.
Aber dann
– Das Telefon klingelt
– Eine Mail macht „Ping“
– Ein Kollege fragt nach Hilfe
– Ein Kunde braucht schnell Rückmeldung
Plötzlich ist der Tag voll. Aber die großen Brocken, die wirklich zählen, liegen am Abend immer noch da. Das Verrückte ist, dass dieses Verhalten vor allem ein Problem von sehr verlässlichen Menschen ist. (Ob mich das beruhigen soll?)
– Wir springen sofort auf Dringlichkeit an, wollen es schnell erledigt kriegen
– Wir setzen uns unter Leistungsdruck, nicht aber unter Wirkungsdruck“
– Wir wollen nicht scheitern, kleine Dinge haben ein geringeres Risiko als die großen Themen
– Und wir sind Meister der Selbstberuhigung. Viele Häkchen am Ende des Tages beweisen schließlich, dass wir viel
gearbeitet haben!
Bin ich deswegen aber zufrieden? Null. Deshalb packe ich das jetzt neu und anders an. Der Mix aus eigenen Ideen und KI-Inspiration lautet:
– Meine Ziele für den Tag lege ich am Abend des Vortages fest. -> Verbindlich.
– Ich starte den Tag mit genau einer großen Aufgabe. -> 60 bis 90 Minuten, Handy aus, keine Mails, kein LinkedIn.
– Ich überliste mich selbst, sage mir: Nur 10 Minuten! (Wenn ich den Anfang mal geschafft habe, das weiß ich aus
Erfahrung, dann bleibe ich auch dran.)
– Am Abend feiere ich mich entweder für meinen Erfolg. Oder ich gucke, was ich am nächsten Tag anders machen
möchte, damit es noch besser klappt als heute.
Kommt dir dieses Muster bekannt vor? Was sind Deine Tipps & Tricks? Schreib mir gerne gleich hier.
