Ein Tag, 52 Aufgaben – und eine überraschende Erkenntnis


Kennst Du den Frust? Den ganzen Tag gearbeitet, aber nichts geschafft! Mich hat es mal wieder erwischt …

Morgens um 7 Uhr bin ich im Büro. Auf der ToDo-Liste: 52 Aufgaben. Von 5-Minuten-Jobs bis zu Arbeiten, die zwei oder drei Stunden benötigen, ist alles dabei. Was tun? Möglichst schnell losarbeiten! Viel wegschaffen! Die Liste wenigstens kürzer kriegen! Tatsächlich komme ich gut voran. Am Mittag sind es nur noch 38 Jobs. Yes! Das Lunch habe ich mir verdient. Aber dann … Eine Mail nach der anderen trudelt rein. Das Telefon klingelt – Kunden drohen mit Auftrag. Ich verspanne zusehends, arbeite umso fleißiger weiter. Abends um acht bin ich platt. Ich kann nicht mehr. Wieviele Aufgaben stehen auf der Liste? 52. So ein Sch***! Beim Nach-Hause-Radeln wird mir klar, woran ich – leider nicht zum ersten Mal – gescheitert bin.

1. Ich hatte mir keine Zeit genommen, den Tag zu planen, nur möglichst schnell losgemacht.

2. Und ich hatte mich vor allen Dingen nicht entscheiden wollen. Keine Prioritäten setzen. Das hätte ja bedeutet zu ganz vielen Aufgaben „Nein, heute nicht!“ sagen zu müssen. Never!

Allerdings wollte ich meinen Frust auch nicht im Feierabend-Bier ertränken müssen. Als alter Positiv-Seher kam mir deshalb ein ganz neuer Blick auf meine lange ToDo-Liste. Nämlich:

Ist das nicht großartig:

Von der Arbeit, die ich ja liebe und gerne mache!, einen sooo großen Vorrat zu haben?

Jeden Tag eine Schatztruhe, in die ich da hinein greifen kann und die nie leer wird! Das hat gewirkt. Mein Bierchen zuhause habe ich zwar erschöpft, aber auch glücklich und zufrieden genießen können.

Wer von euch kennt – rein zufällig – auch solche Tage? Und wie geht ihr damit um??? Schreib mir gerne hier

INTERESSE
AN EINEM
EINZEL
COACHING

Ähnliche Artikel
Komplexität lähmt – Klarheit bringt Bewegung ins Team
Warum die stillsten Stunden oft die stärksten sind

Ein Tag, 52 Aufgaben – und eine überraschende Erkenntnis