Leerer Raum voller Erinnerungen

In einen leeren Raum zu blicken und das Erlebte Revue passieren zu lassen, das kenne ich gut: nach jedem Workshop ist das so. Doch jetzt ist es mein Büro, in das ich da blicke und das ich nach sieben Jahren verlassen muss.

Es gab Phasen der Euphorie, wenn die Auftragsbücher voll waren und meine Kunden spannende Aufträge für mich hatten. Es gab Durststrecken – egal wie kurz sie waren: sie waren immer zu lang – wo ich manchmal das Gefühl hatte, demnächst als Letzter das Licht ausmachen zu müssen. 

Zeiten mit vielen Begegnungen, Kundengesprächen und Diskussionen mit Mitarbeiterinnen wechselten sich ab mit langen Phasen der (Corona-) Einsamkeit und Ruhe, die ich zum Glück für mein Buchprojekt optimal nutzen konnte.

Was in all den Jahren immer gleich blieb, in meinem Souterrain-Büro, war die Temperatur 😉 18 bis 19 Grad sind schlichtweg zu kalt, sommers wie winters gleichermaßen.

Von daher merke ich: die sieben Jahre in diesem Büro waren natürlich gemischte Jahre, wie das nunmal so ist im Leben. Aber ich bin dankbar für jedes einzelne davon. Ich wollte keine Erfahrung missen, die ich in diesen Räumen machen durfte.

Wie sieht es bei euch aus, mit dem Abschiednehmen? Haltet ihr auch inne, oder stürmt gleich weiter zur nächsten „Herausforderung“?

INTERESSE
AN EINEM
EINZEL
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