Labyrinth im Kopf

Tausend Gedanken kreisen im Kopf der Unternehmerin… und machen sie fertig. 

Will sie noch 5, 10, oder gar 15 Jahre weitermachen? 

Oder will sie kurzfristig das Angebot eines Wettbewerbers annehmen und ihr Unternehmen verkaufen? 

Aber wenn sie noch 15 Jahre weitermachen will: was ist dann ihre Vision und Strategie für das Unternehmen? 

Wenn es doch nur 5 Jahre sind: Wie genau soll der Übergabeprozess an die Nachfolger aussehen, die alle längst erkannt und benannt sind? 

Oder will vielleicht doch noch die Stieftochter, die eigentlich schon „Nein Danke“ gesagt hat, ins Unternehmen? 

Und ganz  generell: Nochmal Geld reinstecken oder langsam anfangen, Kasse zu machen? 

Die Liste ihrer Fragen war lang. An dem Visionstag mit mir kippte sie all das einfach mal vor mir aus. 

Danach ging’s ihr besser. Endlich war sie mal alles losgeworden. 

Doch nun hatte ich Stress. 

Denn wenn ich etwas nicht leiden kann, dann das: Chaos im Kopf. Alles fliegt rum, die Ordnung fehlt.

Ich liebe doch Struktur!

Und ganz ehrlich: ich brauche sie auch. 

Ohne einer klaren Ordnung im Kopf, ohne dem Erkennen, was das „first thing first“ ist, das bearbeitet gehört … bin ich nicht in der Lage, auch nur den ersten Schritt zu machen.

Zum Glück bin ich gut darin, Strukturen zu schaffen. Verdichten und auf den Punkt bringen, das schätzen meine Kunden sehr. Auch diese Unternehmerin.

Als es geschafft war, war ich allerdings verblüfft. Weil das, was da auf dem Chart stand, doch arg trivial erschien:

Geschäftsidee fürs Unternehmen neu definieren
Strategie, dorthin zu kommen, definieren
Strukturen (Funktionen, Organisation, Prozesse) schaffen

Doch die Kundin strahlte mich an. Genau das war es, was sie gebraucht hat. Statt gefühlt 300 Fragen gleichzeitig, hatte sie nun 3 Schritte, die sie gehen wird. 

Jetzt kann’s losgehen! Entspannt.
Ich freue mich schon darauf, sie weiter auf ihrem Weg zu begleiten.

Wenn bei euch im Kopf das Chaos tobt: wie kommt ihr da weiter?